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Stadt Magdeburg und Elbhafen Projekt GmbH beteiligen die Öffentlichkeit zur Quartiersentwicklung „Fahlberg-List“ im Süden von Magdeburg

Berlin, 19.01.2024
  • Bürger*innenversammlung informiert über urbanes Quartier mit circa 3.000 Wohnungen auf Ex-Fahlberg-List-Gelände: Vor-Ort-Begehung, Präsentation, offene Fragerunde
  • Bebauungsplan-Vorentwurf an Stadtverwaltung übergeben
  • Einbeziehung der interessierten Öffentlichkeit in früher Planungsphase


Für das Projekt Elbhafen Magdeburg, die größte Quartiersentwicklung in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt, hat die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung stattgefunden. Auf einer Bürger*innenversammlung informierten das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Magdeburg und die Projektgesellschaft Elbhafen Projekt GmbH gestern (17.01.2024) gemeinsam mit beauftragten Planungsbüros über den aktuellen Stand des Bauleitplanverfahrens sowie die nächsten Schritte. Das Stadtplanungsamt lud dazu die interessierte Öffentlichkeit auf das ehemalige Werksgelände Fahlberg-List im Süden der Stadt ein – und stieß auf ein durchweg positives Echo. Neben einer Präsentation der Ziele und Visionen des Großprojektes wurde den rund 200 Anwesenden auch eine Führung über das circa 30 Hektar große Areal geboten. Meinungen und Anregungen zum Vorhaben konnten in einer Diskussionsrunde geäußert werden.


Die Voraussetzungen für die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung hat die Elbhafen Projekt GmbH bereits im vergangenen Jahr geschaffen: In Vorbereitung des Vorentwurfs des Bebauungsplans wurde bereits im Frühjahr 2023 der städtebauliche Masterplan im Ausschuss für Bauen, Stadtentwicklung und Verkehr vorgestellt. Am 19. Dezember 2023 übergab die Projektgesellschaft dem Stadtplanungsamt der Stadt Magdeburg den Vorentwurf des Bebau-ungsplanes für das künftige urbane Quartier, in dem etwa 3.000 Wohnungen, Betriebsflä-chen für rund 1.000 Arbeitsplätze sowie zahlreiche Grün- und Freiflächen entstehen sollen. Außerdem wird seit dem 21. Dezember 2023 den Trägern öffentlicher Belange (TÖB) die Möglichkeit für Stellungnahmen eingeräumt. In ihrer Funktion als TÖB können Behörden, Verbände, Ämter und weitere betroffene Institutionen noch bis 31. Januar 2024 ihre Positionen zu der geplanten Quartiersentwicklung äußern.


„Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3(1) BauGB dient der Ermittlung der privaten Betroffenheiten und Belange. Im weiteren Verfahren werden die ermittelten privaten und öffentlichen Belange dann gegeneinander und untereinander abgewogen“, erläutert Elke Schäferhenrich, Abteilungsleiterin Verbindliche Bauleitplanung im Stadtplanungsamt. Ein wichtiges Ziel des Bebauungsplans ist es, die rund einen Kilometer lange Uferlinie des Grundstückes nach Projektfertigstellung als öffentlich zugängliche Promenade zu gestalten und Raum für die Weiterführung des Elberadweges zu schaffen. Auch für die Projektgesellschaft bietet die Bürger*innenbeteiligung die Möglichkeit, in einen Austausch mit der Stadtgesellschaft, ortsansässigen Gewerbetreibenden und weiteren Interessenten zu treten: „Durch die Öffentlichkeitsbeteiligung beziehen wir sie in einem frühen Stadium des Projektes aktiv in den weiteren Planungsprozess ein.“


Dem Projekt ELB Hafen – ehemaliges Fahlberg List liegt das Konzept einer zukunftsorientierten Symbiose aus Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit zugrunde. Es wird attraktiven Raum zum Leben und Erholen schaffen – mit einem starken Fokus auf die im Zuge der Intel-Ansiedlung in die Landeshauptstadt zuziehenden Fachkräfte und deren Familien.


Über die Elbhafen Projekt GmbH: Die Elbhafen Projekt GmbH ist seit Juni 2023 Eigentümerin des ehemaligen Fahlberg-List-Geländes im Süden von Magdeburg. Die Projektentwicklungsgesellschaft, welche mehrheitlich aus einem von der DLE Land Development vertretenen Fonds sowie den beiden Minderheitsgesellschaftern MAVA AG und der in Magdeburg ansässigen Eterra Gruppe besteht, realisiert in den nächsten Jahren auf dem circa 30 Hektar großen Areal direkt an der Elbe ein nachhaltiges und lebenswertes Quartier mit circa 3.000 Wohnungen und Betriebsflächen für rund 1.000 neue Arbeitsplätze. Neben unterschiedlichen Wohntypologien und -formen sowie vielfältigen gewerblichen Nutzungskonzepten sind auch öffentliche Räume mit hoher Aufenthaltsqualität integraler Bestandteil der zukunftsweisenden Quartiersentwicklung.


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